Zysten sind Hohlräume, die sich in einem Gewebe bilden und von einer Kapsel umgeben sind. Eine Zyste kann aus einer oder mehreren Kammern bestehen. Das Innere ist mit Gewebeflüssigkeit, Blut oder einem breiigen Inhalt – wie zum Beispiel Eiter oder Talg – gefüllt. Die meisten Zysten sind harmlos. Je nachdem, welche Ursache sie haben, welches Organ sie betreffen, wie groß sie sind und wo sie auftreten, können die Gebilde jedoch auch Probleme bereiten.
Bevor die Anwendung von homöopathischen Medikamenten in Frage kommt, sollte eine ärztliche Abklärung erfolgen. Die Homöopathie ist ein Verfahren, dass auf der Ähnlichkeitsregel basiert. Diese besagt, dass ein Stoff, der beim Gesunden bestimmte Symptome hervorrufen kann, dieselben Symptome bei Kranken heilt, wenn er in geringen Dosierungen verabreicht wird. Durch einen homöopathischen Reiz werden Regulationsmechanismen im Körper in Gang gesetzt. Das entsprechende Mittel wird hierbei sehr individuell nach den vorliegenden Beschwerden ausgesucht. Gerade Zysten in der Brust oder auch an den Eierstöcken unterliegen den monatlichen Hormonschwankungen bei Frauen. Sie treten gehäuft bei Mädchen vor der Pubertät und bei Frauen vor den Wechseljahren auf. Hier hat sich vor allem das homöopathische Mittel Apis mellifica bewährt. Es ist immer dann angezeigt, wenn die zu behandelnden Beschwerden den Reaktionen auf einen Bienenstich ähneln. Ganz typisch sind also starke Schwellungen, brennende und stechende Schmerzen sowie Berührungsempfindlichkeit. In der Homöopathie wird Apis mellifica eingesetzt bei beginnendem fieberhaften Infekt, Halsschmerzen, allergischen Hauterkrankungen, Nesselsucht und auch Zysten.
Viele Frauen leiden in den Wechseljahren jedoch nicht nur an Zysten. Häufig gesellen sich auch Beschwerden wie Schlafstörungen, seelische Verstimmungen, eine Neigung zu Bluthochdruck und chronische Entzündungen der Blase dazu. Sind die Beschwerden durch einen Arzt abgeklärt, lohnt sich eventuell die Anwendung der Yamswurzelcreme oder des Schüßlersalzes Aurum chloratum natronatum in D6. Über 6-8 Wochen wird 3 mal täglich eine Tablette im Mund zergehen gelassen. Es wirkt zusätzlich herzstärkend, Blutdruck regulierend und hilft bei depressiven Verstimmungen. Kombiniert mit einer ausreichenden Menge an B- Vitaminen und vor allem Vitamin D müssen Beschwerden des Alters nicht immer nur hingenommen und erduldet werden. Die Homöopathie ist eine nebenwirkungsfreie Möglichkeit, den Körper vor allen in Umstellungsphasen zu unterstützen und zu regulieren.