Unberechenbar und aus heiterem Himmel tritt ein Hörsturz meist einseitig auf. Die Hörfähigkeit ist stark vermindert und kann bis zur Taubheit ausgeprägt sein. Weitere Symptome sind ein Druckgefühl, Schwindel und das Gefühl, als hätte man Watte im Ohr. Kombiniert mit einem Hörsturz sind außerdem Ohrgeräusche (Tinnitus) in unterschiedlicher Intensität.
Ursache für dieses Phänomen ist meist eine gestörte Durchblutung im Innenohr. Je schneller ärztliche Hilfe eingeholt wird, um so besser sind die Heilungschancen. Betroffene sind meist zu viel Lärm und Stress ausgesetzt. Andere Faktoren wie Übergewicht, Bluthochdruck sowie Diabetes begünstigen das Auftreten eines Hörsturzes. Ohrgeräusche hat jeder schon einmal kurzfristig erfahren, der ein lautes Konzert, einen Discobesuch oder auch Silvestergeknalle erlebt hat. Die Geräusche im Innenohr sind brummend oder auch pfeifend und verschwinden meist innerhalb von 24 Stunden wieder. Wenn sie jedoch ohne erkennbaren Auslöser auftreten, dann sind es ernstzunehmende Warnsignale, die immer ärztlich abgeklärt werden sollten. Je länger die Ohrgeräusche anhalten, desto unwahrscheinlicher ist es, dass sie von allein wieder verschwinden.
Ist die ärztliche Diagnose gestellt, kann die Durchblutung vor allem mit omega -3-Fettsäuren aus Lachsöl und einem Ginkgo-Präparat optimiert werden. Hochdosiertes Magnesium fördert die Reizweiterleitung, B-Vitamine unterstützen den Energiestoffwechseln und schützen die Gefäße. Die antioxidativ wirkenden Vitamine A, C und E sowie die Spurenelemente Kupfer, Mangan, Selen und Zink helfen dem Körper in stressigen Zeiten sogenannte freie Radikale zu entgiften, die sonst in der Lage sind, Zellen und Erbgut anzugreifen. Neben der optimierten Nährstoff-Zufuhr gibt es auch homöopathische Essenzen, die ausgleichend bei Streß wirken und somit auch die Situation im Innenohr beruhigen. Diese Essenzen stellen wir individuell je nach Beschwerdebild zusammen.
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