Mit zunehmendem Lebensalter nimmt die Leitungsfähigkeit des Immunsystems ab. Die Folge ist eine erhöhte Neigung zu Infektionen wir Grippe oder auch Lungenentzündung bei Menschen über 65 Jahren. Als Ursachen wird die schrumpfende Thymusdrüse angesehen.
Sie sitzt beim Menschen hinter dem Brustbein oberhalb des Herzens.In ihr reifen die Vorläufer der weißen Blutkörperchen heran. Nach dem Eintritt in die Geschlechtsreife beginnt die Thymusdrüse zu schrumpfen. Auch das Zusammenspiel der immun aktiven Zellen läuft im höheren Alter nicht mehr so reibungsfrei wie beim jungen Menschen. Es finden sich im Alter mehr Immunzellen, die entzündungsfördernde Botenstoffe freisetzen, wodurch es im Körper zu chronischen Entzündungen kommen kann. Diese nehmen einen entscheidenden Einfluss auf die Entstehung von Arteriosklerose, Osteoporose, Rheuma, Diabetes und Alzheimer.
Doch diese Prozesse des Alters auf unser Immunsystem sind kein unabwendbares Schicksal. Gesunde Bewegung an frischer Luft, Sport und eine ausgewogene Ernährung stärken in jedem Alter die Immunkraft. Ein Aspekt, der bei der Betrachtung des Immunsystems unerlässlich bleibt, ist die Versorgung des Körpers mit immun aktiven Vitaminen und Spurelementen wie Vitamin D, Selen, Zink, Vitamin A, C und E. Vor allem die Versorgung unseres Körpers mit ausreichend Vitamin D ist über unsere Nahrung nicht möglich. Und genau hier fängt das Problem an. Den meisten Menschen wird durch einseitige Presse-Informationen vorgegaukelt, sie benötigen keine extra Zufuhr an Vitaminen, da wir alles reichlich mit unserer Nahrung aufnehmen. Viele wissen eher, dass ein „Zuviel“ dem Körper schaden kann, als das sie die Folgen eines „Zuwenig“ kennen. Vitamin D wird in Mitteleuropa nur in der Zeit von Mai bis September von 11 bis 16 Uhr bei Sonnenschein über unsere Haut gebildet. Wenn die Sonne nicht scheint oder sie in dieser Zeit in Innenräumen arbeiten, dann kann keine Vitamin D Produktion im Körper stattfinden. Ein Mangel ist in Deutschland sehr weit verbreitet. Zahlreiche Untersuchungen und Studien konnten zeigen, welchen Effekt Vitamin D in der Diabetes- und Alzheimer-Vorbeugung hat. Auch seine entzündungsberuhigenden Eigenschaften bei Rheuma sind bekannt. Seine positive Wirkung auf unser Immunsystem, die Knochen und Zähne schätzte man schon zu Großmutterzeiten in Form von Lebertran. Die Entstehung von Krebserkrankungen wird ebenfalls mit einem Mangel an Vitamin D in Verbindung gebracht. Nutzen Sie unser Vorsorge-Angebot und lassen Sie Ihren Vitamin D Wert bei uns bestimmen! Wir senden eine kleine Menge Blut aus dem Finger an unser Partnerlabor und beraten Sie bei Eintreffen des Ergebnisses.
Ihre Sabine Vollwerth
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