Fibromyalgie

Unsichtbares Leid begleitet das Leben von Millionen von Menschen mit der Diagnose Fibromyalgie.

Diese komplexe, chronische und oft missverstandene Erkrankung wirft nicht nur einen Schatten auf die Lebensqualität der Betroffenen, sondern stellt auch viele Mediziner vor ein Rätsel. Die Symptome sind sehr vielfältig und variieren von Person zu Person.
Das Hauptsymptom einer Fibromyalgie ist anhaltender, weit verbreiteter Schmerz im Muskel- und Bindegewebe. Dieser Schmerz betrifft oft beide Körperhälften und mindestens 11 von 18 spezifischen schmerzempfindlichen Punkten. Betroffene erleben zusätzlich eine Muskelsteifheit und Muskelschmerzen , die sich morgens oder nach längeren Ruhephasen verschlimmern. Hinzu kommen bei vielen Erschöpfung, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen und Konzentrationsprobleme.
Ärzte können lediglich die Symptome mit Schmerzmitteln, entzündungshemmenden Medikamenten, Antidepressiva und Medikamenten gegen Epilepsie lindern. Ziel ist es, die überaktiven Schmerzrezeptoren zu regulieren und die Neurotransmitter - Balance im Gehirn zu beeinflussen. Leider haben diese Medikamente auch Nebenwirkungen, die die Lebensqualität jedes Betroffenen wiederum beeinträchtigen. Wichtig ist deshalb ein ganzheitlicher Ansatz.

Eine vielversprechende, jedoch noch relativ neue Theorie legt nahe, dass eine mitochondriale Dysfunktion eine Rolle bei der Entwicklung von Fibromyalgie spielt. Mitochondrien sind die sogenannten "Kraftwerke" der Zellen, da sie für die Energieproduktion in Form von Adenosintriphosphat (ATP) verantwortlich sind. Diese Energie ist notwendig, damit die Zellen ordnungsgemäß funktionieren können. Wenn die Mitochondrien nicht richtig arbeiten, kann dies zu einem Mangel an Energie in den Zellen führen, was wiederum zu einer Vielzahl von Symptomen beitragen kann. Es wird vermutet, dass die gestörte Energieproduktion in den Zellen zu einer erhöhten Empfindlichkeit gegenüber Schmerzen führen könnte. Die Muskeln könnten nicht ausreichend mit Energie versorgt werden, was zu Muskelverspannungen, Schmerzen und Steifheit führen kann und typisch für Fibromyalgie sind.
Mitochondrien brauchen Cofaktoren, um unseren Körper mit Energie versorgen zu können. Hierzu zählen vor allem gut dosierte B- Vitamine, Coenzym Q10, Carnitin, Vitamin D und Mineralien wie Magnesium. Leider gibt es viele Menschen, deren Verdauungstrakt nicht alle nötigen Nährstoffe aufnimmt oder die auf Grund von regelmäßig eingenommenen Medikamenten wie Metformin oder Cholesterinsenkern mehr Nährstoffe brauchen. Hinzu kommt, dass unsere Nahrungsmittel die erforderlichen Nährstoffe nicht mehr in ausreichender Menge enthalten. Es gibt also sehr häufig unentdeckte Nährstoff-Mängel, die Ursache vieler Beschwerden sein können.


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Ihre
Sabine Vollwerth
(Apothekerin)

Apothekerin Sabine Vollwerth

Apothekerin Sabine Vollwerth

  • Inhaberin der Vollwerth-Apotheke in Siegen
  • Vorstandsmitglied Natur und Medizin
  • Spezialkenntnisse: Begleitung von Krebstherapien, Nahrungsergänzung zur Krankheitsvorbeugung, Wechseljahresbeschwerden
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